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| A | 
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abfahren - dem Gegner absichtlich eine ungünstige Stellung hinterlassen
 
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à cheval - frz. wörtlich zu Pferd; Schiedsrichteransage bei einer Stellung, in der Ball II und Ball III jeweils in verschiedenen Feldern beim Cadre liegen, jedoch sehr knapp an (oder auch auf) der Begrenzungslinie zwischen den Feldern
 
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Amerika - auch amerikanische Serie, Stellung an der Bande, die durch Ausführung immer wieder gleicher Stöße große Serien ermöglicht, er(ge)funden von den Gebrüdern DION in Amerika ca. 1880
 
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Anfangsstoß - immer gleiche Stellung, mit der ua die Partie begonnen wird (Details hier).
 
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Anker - quadratischer Bereich an den Cadrelinien, wo diese an die Bande grenzen, nur am Großbrett üblich
 
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anschieben - auch Durchstossen, mehrfache Berührung von Ball 1 mit dem Queue, daher ist der Stoß jedenfalls ungültig
 
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Aufnahme - jede Gelegenheit oder jeder Versuch eines Spielers, Punkte (Carambolagen) zu erzielen
 
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aussteigen - Nichterreichung der Carambolage, daher Ende einer Aufnahme
 
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Austritt - siehe auch dedans | 
| B | 
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Ball I (1) - auch Spielball, der mit dem Queue gestossenen Ball, die Bälle sind aus Kunststoff mit einem Durchmesser von 61,5 mm
 
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Ball II (2) - der Ball, der von Ball I zuerst getroffen wird
 
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Ball III (3) - der Ball, der von Ball I zuletzt getroffen wird
 
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Bande - aus Gummi bestehende Begrenzung der Spielfläche des Billardtisches, dient dem Abschlag der Bälle
 
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Bandenentscheid - Methode, um zu entscheiden welcher Spieler, die (Turnier)Partie beginnt. Beide Spieler stoßen den Ball, über die Länge des Tisches. Der Spieler, dessen Ball der Ausgangsbande näher zum Liegen kommt, kann entscheiden, wer beginnt.
 
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Bock - Form, die die Hand annimmt, mit der die Queuespitze geführt wird
 
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Brett - gebräuchliche Bezeichnung für den Billardtisch | 
| C | 
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Cadre - frz. wörtlich Rahmen, (Ein)Fassung; Disziplin, bei der die Spielfläche in neun (Kleincadre, ca 35cm breit am Kleinbrett, ca 47cm am Großbrett=>Cadre 35/2 bzw Cadre 47/2) oder sechs (Großcadre, ca 52cm breit KB bzw. 71 cm GB=>Cadre 52/2 bzw. Cadre 71/2) Felder eingeteilt wird. In dem Feld darf nur eine Carambolage erfolgen, dann muss Ball II oder Ball III das Feld verlassen, darf allerdings wieder in das Feld zurückkehren | 
  Kleincadre
 
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Carambolage - frz. Zusammenstoß; Treffen des Spielballs von Ball II und dann Ball III | 
| D | 
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dedans - frz. drinnen; s. auch Austritt, Schiedsrichteransage zur Anzeige, dass Ball II oder Ball III das Feld (s. auch Cadre) bei der nächsten Carambolage verlassen müssen
 
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dessin frz. Skizze, Zeichnung, Plan; ev. auch dessein - frz. Absicht, Vorhaben, Plan; Lösungsmöglichkeit einer Stellung
 
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Diamant - diamantformähnlich Markierungen entlang der Banden, die den Tisch in acht Abschnitte (Länge) bzw vier Abschnitte (Breite) unterteilen
 
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Diamantsystem - Methode zum Berechnen von Mehrband- bzw. Dreibandstössen mit Hilfe der Diamanten
 
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Disziplin - Spielart(en) des Carambolbillard, und zwar Freie Partie, Kleincadre, Großcadre, Einband, Dreiband
 
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Doublé - frz. Stoß mit Bande; Carambolage, bei der der Spielball eine Bandenberührung aufweist
 
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Dreiband - Spielart des Carambolbillard, bei der der Spielball vor der Carambolage mindestens drei Bandenberührungen aufweisen muss
 
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Durchschnitt - Gradmesser der Spielstärke eines Billardspielers, wird ermittelt durch Division erzielte Points/Aufnahmen, je höher desto besser ;). Spitzenspieler können in der Freien Partie Durchschnitte von bis zu 500 (Partie in einer Aufnahme mit 500 Serie), in der Dreiband an die 2 (manchmal auch darüber) Durchschnitt spielen | 
| E | 
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Eckabstrich - Felder in den vier Ecken des Tisches, in denen die Cadreregeln in der Freien Partie gelten (damits schwieriger wird) | 
  Eckabstriche
 
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Effet - frz. Wirkung, Effekt; auch Fälschung, seitliche Rotation des Spielballs, die durch Anspielen des Balles außerhalb des Mittelpunkts erzielt wird
 
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Einballcadre - Variante der Disziplin Cadre, bei der nur eine Carambolage pro Feld erzielt werden darf, Cadre 35/1 am Kleinbrett bzw. Cadre 47/1 am Großbrett
 
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Einband - Spielart des Carambolbillard, bei der der Spielball vor der Carambolage mindestens eine Bandenberührung aufweisen muss
 
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Einstellung - Herbeiführen einer bestimmten Position von Ball I zu Ball II, um die Serie optimal weiter spielen zu können
 
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Eintritt - siehe entrée
 
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entrée - frz. Eingang, Eintritt; siehe auch Eintritt, Schiedsrichteransage, wenn Ball II und Ball III erstmals im selben Feld stehen (s. auch Cadre) | 
| F | 
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Fälschung - siehe Effet
 
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Freie Partie - Grundspielart des Carambolbillard, bei der der mit Ausnahme der Eckabstriche und bei Pressbällen keine Beschränkungen beim Carambolieren gelten |